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Das etwas andere Fenster zur Stadt vom etwas anderem Stammtisch am Platz
CLM Nuremberg - Der etwas andere Guide
1.Burgberg (06/064)
2. Burgstraße (06/ 065,064)
3. Fembohaus 06/ 064)
4. Il Disperato 🥨🍺 (06/064)
5. Nürnberger Alm (hist.)
6. Weinkostbar 🥨🍺 (06/ 064)
7. Obere Krämersgasse
8. Restaurant Hospoda Kaiserburg 🍻 🥨 (06/ 064)
9. Patchworkhaus /ehem. Nachtwächter (hist.)
10. USG 6 🍺( (06/ 064)
11. Dürrer Hase 🥨🍺(06/ 064)
12. Halt die Waffel (Eisdiele)🍦(06/ 064)
13. Bergstraße 10 / Maria Sibylla Merian (06/ 064)
14. Restaurant Hütt'n / Biergarten 🥨🍺 (06/ 064)
15. Restaurant Altstadthof/ Biergarten/ Altstadthof 🥨🍺(06/063)
16. Der Senfladen 🥨 (06/ 063)
17. Burgbäckerei & Lebküchnerei Düll 🥨🍰 (06/ 063)
18. Atelier Honighäusle (06/ 063)
19. Bergstraße (hist.) / Impressionen
20. Albrecht Dürer Denkmal (06/ 063)
21. Agnesgasse 5 / Buchcafé ☕ (06/ 063)
22. Hotel Agneshof (06/ 063)
23. Haus zum Savoyischen Kreuz (hist.) (06/ 062)
24. Café Konditorei "Neef" 🥨🍰☕ (06/ 062)
25. Winklerstraße/ Waaggasse (hist.)
26. Gasthaus König Otto (hist.)
27. Goldene Gans (hist.)
28. Galerie Meisterstück (06/ 061)
29. Altes Rathaus (06/ 060)
30. Spießgeselle 🥨🍺 (06/ 060)
31. Hauptmarkt (hist.)
32. Obst & Gemüse Peter Ochs 🍅 (06/ 060)
33. Ristorante Provenza 🥨🍺 (06/ 060)
34. Buchhandlung Korn & Berg (hist.) + Neu
35. Dr. Hans Kalb / Dr. Theo Haggenmiller (hist.)
36. Hauptmarkt (hist.)
37. IHK (hist.) (06/ 062)
38. Nämbercher Ochs (hist.) (06/ 061)
39. Brodwöschd (hist.)
40. Eisdiele Bounissimo (06/ 060)
Kartenausschnitt (ohne Pfeile & Nummern) aus Bieratlas.de
📸Mayer-Reinach 📸 Ray D'Addario /Archiv Nbg. Vor & nach '45
Radfahren früher (siehe auch Hercules/Carl Marschütz Nürnberg 10&12) einer Prüfung bedurfte? Da die ersten Räder Hochräder waren,welche etwas sportliches Geschick zum Bewegen benötigten,war deshalb früher eine polizeiliche Prüfung (Fahrprüfung) nötig,welche von der Burg zum Hauptmarkt führte. Überdies musste an den Rädern ein Nummernschild angebracht werden um die davoneilenden Sportradler, ausfindig zu machen und natürlich... Money Money Money Money! Zusätzlich zur Prüfung und um die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten befand sich erst im der damaligen Werkstatt in der Bleichstraße (Rosenau) eine von Carl Marschütz betriebener Übungsplatz,welcher später in dem bekannten Hercules Velodrom endete, übrigens dem größten Saalbau damals.
Das Original (14.Jh.) wurde im WK II in 15 große und 16 kleine Teile zersplittert,welche nun im Magazin des Germanischen Nationalmuseums ihr Dasein fristen. Anhand alter Fotografien und dem 'Kleineren' über der Haustür,inklusive 'Aufforstung' der fehlenden Stellen wurde durch die Altsdadtfreunde Nürnberg ein Abguss hergestellt und 1984 am Neubau Burgstraße 8 angebracht.
📸 Altstadtfreunde Nbg
📸 Altstadtfreunde Nbg
📸 Marburg
📸gemeinfrei
📸Google/Hüttn
Die einst so schöne Gastro Ecke Burgstraße/ Ob.Krämersgasse- was für uns auch zur Nürnberger Kultur gehörte - wo man sich traf und austauschte
📸 Nürnberger Alm
innen oder außen bei einem "goudn Seidla" , ist heute im Jahre 2022 ein Trauerspiel.
Und es blieb doch nicht so lange leer. Nun befindend sich eine Art Feinkostladen-Bar darin,wo man fränkische Weine, fränkisches Brot auf fränkischen Sitz & Essmöbeln genießen kann,dazu feinen Käse.
Burgstraße 19, 90403 Nürnberg
Nach den Sanierungsarbeiten wurde beschlossen in dem Objekt keine gastronomische Einrichtung mehr zu beherbergen.
🌐www.lebkuchen-nuernberg.com
Zur oberen Krämersgasse habe Ich(Der Schreiberling) eine besondere Beziehung, bzw. schleichen sich tausend Gedanken durch den Hippocampus wenn man durch die Gasse schlendert 😂 da Ich im Anwesen 20 nicht nur im "Fachwerk - Penthouse" gewohnt habe ,sondern auch mit Freunden/ehem. Chef & Chefin die Restauration Kaiserburg "bewerkelt" wurde,(die früher im übrigen"Alte Burg" hieß) bevor "Wir"zusammen auf langjährige "Wanderschaft" in südlichere Gefilde gingen. Nur Ich kam wieder in die Heimat. Auch die ehemalige rustikale Kneipe "Burgbeizn" (nachm Tiergärtnertor rechds nunder) gehörte eine zeitlang dazu. War eine tolle Zeit damals das Burgviertel. Auch schon wieder knapp 30 Jahre her.Soooo dann gemma amool nei ins goude Stübla ne😄
Und Nein, daß war nicht Heiner Stuhlfauth,aber wer weiß nachdem des Schulgäßchen so lieblos link's liegen gelassen & neumodisch verschandelt,wo er aus Frust im Glubbererhimmel, zu seim Seidla wandelt?
2010 wurde das komplette Anwesen seitens der BOB(Bauordnungsbehörde) gesperrt. Grund war ein über die Zeit durch Feuchtigkeit aufgequollener Querbalken zwischen Erd - & Obergeschoss, der sich durchbog und die Statik gefährdete, somit auch die komplette Nutzung. Deshalb musste das Gebäude saniert werden. Betroffen hiervon auch die rustikal schnuckelige Kneipe NACHTWÄCHTER,mit ihrem auf 1458 datierten Gewölbekeller, welche nun durch die Szene Bar USG6 ersetzt wurde. Der 5m über das Haus hinausragende, dicke Kamin war das eigentliche Problem. Der Rauchfang drückte die Fassade immer weiter außerhalb. Angenommen wurde anfänglich Durch den unverzüglichen Abbruch des Kamins und das Abdecken des Daches wurde der Druck auf die Fassade genommen. Die anfänglich gesetzten Betonringe um die Wand zum ersten Stock abzustützen, wurden durch ein Korsett aus dicken Holzbalken ersetzt. Zwölf je 6m lange Metallstangen sicherten die Außenwand innerhalb und verhinderten so das Abkippen. ✒️ CLM
Ehemaliges Bürgerhaus/vormals bestehend aus zwei Anwesen(ca.1678/79 zu einem Anwesen zusammengelegte).Gebäudeteil (Osten) ca.1436-38 (Dendrochronologie)Gebäudeteil (Westen) ca. 1460, , viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Dacherkern, Sandsteinquadermauerwerk(Erdgeschoss) Freiliegendes ehemals verputztes Fachwerk(Obergeschoss) Viergeschossiger Seitenflügel mit abgewalmtem Pultdach (rückseits)& Fachwerkobergeschossen über massivem Sockelgeschoss. Der mittlere Dacherker stammt aus dem Jahr 1699. Gewisse Umbauten & Fassadenänderungen geschahen in der 2.ten Hälfte des 19. Jahrhundert Die Fachwerkfreilegung geschah im Jahre 1975.
Beim Casa N°10 wurde die ursprüngliche Fachwerkfassade aus dem Jahre 1412(Im Kern laut Dendrochronologie 1407) im 17. Jahrhundert gravierenden Veränderungen unterzogen,ebenso Fassadenänderungen in den Jahren 1834 & 1910. Das mittelalterliche Fachwerk im Erdgeschoss wurde dabei durch eine Sandsteinquaderwand und das Fachwerk im 1. Obergeschoss durch schlichtes Riegelfachwerk ersetzt. Die nicht mehr homogene Fassade lag danach vollkommen unter Putz.1974 legten die Altstadtfreunde die Fachwerkfassade wieder frei und verliehen damit dem Eckhaus mit dem alten Hausnamen „Zur goldenen Sonne“ wieder sein historisches Aussehen. Quelle,Text & Arbeit: Altstadtfreunde Nürnberg e.V.
🌐www.altstadtfreunde-nuernberg.de/de/projekte/alle-projekte/fassaden/bergstrasse-10.html
Das Zeidlerwesen. Honig war gerade im Mittelalter (Zucker war wie Bentley fahren,im Mittelalter hatten 500g Zucker den Gegenwert eines Ochsen) und besonders in der "Lebkoung-City" Nämberch DAS Süßungsmittel schlechthin. Dies rief zur damaligen Zeit die Gründung eines expliziten Berufstandes auf den Plan,das Zeidlerwesen. Diese sogenannten Zeidler waren spürten Wildbienenstöcke auf und entfernten dann die wertvollen Waben. Dieses Heraustrennen oder schneiden,(Latein:excidere) nannte man zeideln. Daher der Name. Aber noch etwas unterschied den 'Zeidler' vom heutigen Imker,da dieser die Bienen nicht in künstlichen Kästen hielt,sondern in naturnahen "Unterkünften",wie etwa Bäumen oder extra dafür angefertigten baumähnlichen Gebilden/Klotzbeuten (siehe auch Zeidler Bienenstock beim Bürgermeister/Kräutergarten) unten nahe Hallertürlein. Die Zeidler hatten durch Kaiser Karl IV sogar eine eigene Gerichtsbarkeit (Niederschrift aus dem Jahre 1350) und durften sogar Waffen tragen. Natürlich dies gegen "Honig & Wachsentgeld" an den Hofe,sowie ab & an Begleitschutz.(Da die meisten gute Armbrustschützen waren) Dies muss gerade im Reichswald ziemlich nach Robin Hood ausgesehen haben,wenn man bedenkt,das die Tracht der Zeidler grün war und auch die Form der Kopfbedeckung sehr dem TV bekannten Aussehen derer bei Sherwood gleichsah.
Gruß,Euer "Altstadt Lümml"
Wenn es nach der Deutschen Bahn ginge -das sind diejenigen welche immer auf Umweltschutz machen, dafür nachts (und damit meinen wir ab 1Uhr früh) Bürger um den Schlaf bringen,weil Züge mit laufendem Motor auf Gleisen warten???- würde der Reichswald wie wir in kennen,so in dem Stile nicht mehr existieren. Denn die DB wollte großflächig abholzen um dort ein neues ICE Instandhaltungswerk zu errichten, fernab jeder ökologischer Sichtweise. Zum Link der Bundesbürgerinitiative Waldschutz geht's hier :
🌐https://www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/2023/07/25/bayern-protest-wirkt-der-n%C3%BCrnberger-reichswald-bleibt/
Danke für die spezielle Positionierung während des Red Bull District Rides für Foto und Gespräch.
Wunderschönes Moppeds und das Blubbern beim wegfahren....herrlich
Das hier funktioniert übrigens mit E-Antrieb und ist für Kurzfahrten in der Stadt neben dem Rad oder zu Fuß,die ökologischste Lösung.
Götz von Berlichingen, Holzstich von Emil Eugen Sache (1828-1887)/ Philipp Melanchthon Statue von Jacob Daniel Burgschmiet (1796-1848)
aus dem Hause "CLM - Nuremberg"
Was hat die Statue (Bildhauerarbeit Burgschmiets) von Philipp Melanchthon mit dem schwäbisch/fränkischen Reichsritter Götz von Berlichingen gemeinsam?
Antwort: Eine abgeschlagene Hand (Götz rechts/Philipp links in supinierter Haltung auf dem Bild dargestellt)
Erklärung: Götz von Berlichingen verlor seine rechte Hand durch den Treffer einer Feldschlange(Geschütz) am 23. Juni 1504 bei der Belagerung Landshuts (Treffer am Schwertknauf, welcher zersplitterte und die Splitter auf Höhe des Handgelenks den Arm abtrennten) und bekam Eine aus Eisen nachgebaut, während die von Melanchthons Statue aus Sandstein zweimal laut Überlieferung von übermütigen Burschen abgeschlagen,durch Eine von Daniel Burgschmiet aus Bronze gegossene ersetzt wurde.
Auch wenn die Zeit hart und durchtrieben war,wunderschöne Nachtaufnahme aus dem Jahre 1937
Und wie der Platz nach dem Krieg dank einiger kranker Gehirne aussah und viele Gebäude unwiderruflich zerstört wurden,andere historische Bauten zu einem geringen Prozentsatz gerettet werden konnten,zeigen jeden 2.Januar die Führungen der Altstadtfreunde Nürnberg auf. 🌐www.altstadtfreunde-nuernberg.de
Nachtrag: Eine kleine Ausstellung hierzu ist 2025 auch nach der Januarführung bis zum "Baumanfang" im Pilatushaus / Obere Schmiedgasse 66 jeweils Freitags/Samstags/Sonntags von 14h-17h zu besichtigen.
Einst ein Schmuckstück / Palais aus dem 14./15. Jahrhundert (4 geschossig),jetzt verputzter Sandsteinhaus mit Frackdach (2/3 geschossig) / Nach dem Krieg mit Notdach versehen - bis heute! An die glorreichen Zeiten erinnert nur das Wappen der Savoyer von 1690.
Dort wo der rote Pfeil hinzeigt war die "Sebaldusklause" von unserer ehemaligen Torwartlegende Heiner Stuhlfauth.(Seite Nürnberg 4) Heutzutage erinnert weder ein Retrobild des schnuckeligen Gebäudes,noch ein Täfelchen daran!!!
Wer öfters einmal ins Architekturforum des Stadtbild Deutschland e.V.'s schaut, weiß das dieser Link eines Members (Sir Moc) gerade hier unter dem Savoyischen Haus,welches immer wieder Diskussionsthema nicht nur in Foren darstellt,sehr sehr gut platziert ist 🤗
🌐https://rumble.com/embed/vdoyq5/?pub=4
Winklerstraße 31 mit Blick in die Schustergasse im Jahr 1916
Hier wohnte einst die Familie Dürer, bevor es auf den Burgberg ging.
Bildarchiv Deutsche Digitale Bibliothek / Winklerg. N°20 - Erb. 1471 - Umbau 1801 /1900/01/25 - zerstört I'm Krieg.
Waagasse 11/Ecke Winklerstraße nach Renovierungsarbeiten im Jahr 1917.
Hinrichtung Palms durch französische Truppen (Zeitgenössische Darstellung) Von Unbekannt – Scan aus: Rudolf Lehr — Landeschronik Oberösterreich Ausgabe 2004, Seite 191 ISBN 3-85498-331-X, Gemeinfrei
Alte Anzeigen aus dem "Fränkischen Kurier"
Auszug aus 'Illustrirter Führer Durch Nürnberg' der Joh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J.Braun) 1891 Nürnberg/Theresienstrasse 14 , bearbeitet v. Stadtsekretär Markus Schüssler - Amb.1251 8° Stadtarchiv Nbg
Besser kann man den Ort von Kunst und Geburtshaus Dürer's nicht in Szene setzen. Wer an Porsche Kunst u.a. 917er Gulf RacingN°20 (Le Mans 1970/Siffert & Redman /'71 Mc Queen Le Mans Film), 935 Martini Racing mit dem sich am 13.Juni 1976 die Fahrer Stommelen & Schurti den 4.ten Platz Overall & 1.ten in der Gruppe 5 in Le Mans holten, den "Little Bastard" (550 Spyder & Dean) v. Leslie G. Hunt,oder die Werke von Henri R. Lepetit,welcher die Seele des wie wir finden"old school urbanen amerikanischen Roadcafé & V8 Feeling" perfekt durch seine Werke rüberbringt und vielen anderen interessiert ist, sollte dringend einmal einen Abstecher in die Galerie wagen.
🌐www.galerie-meisterstueck.de
Original Kunstwerk aus Zuffenhausen
Dies geschah da im Landshuter Erbfolgekrieg (1504/05) sowohl Konrad Schott von Schottenstein ("Cunz") als auch die Stadt Nürnberg auf gemeinsamer Seite (1504) kämpften,was aber danach auch wieder zu Streitseligkeiten führte,da die Stadt Nürnberg ihm seinen Anteil vorenthalten.Willibald Pirckheimer(1470-1530) musste deswegen als Unterhändler fungieren.
BRATWURST AND THE CITY #75 (Tipp:ab Minute 9.40)
🌐https://bratwurst-and-the-city.podigee.io/75-new-episode
BRATWURST AND THE CITY # 78 (Tipp:ab Minute 13.50)
🌐https://bratwurst-and-the-city.podigee.io/78-new-episode
📸 Ansichtskarte
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📸 Stadtbild Deutschland e. V.
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📸 Altstadtfreunde Nbg
Also uns ist es ja schon passiert das wir zum 'Altherrenspiel' Glubb vs Schalke am Gelände ein Taxi riefen. Als wir drin saßen und sagten "zum Glubbgelände bitte" meinte der Fahrer tatsächlich und ohne Ironie"Wohin?" - Und sogar ein zweites Mal in der Gaststätte als wir einen Wagen orderten, bekamen wir als Antwort,nach zweimaliger Erwähnung des Straßennamens "Wo ist denn die Hans Kalb Straße?"....nein leider kein Witz,denn sogar Gäste von außerhalb wussten Bescheid. Aber was ha das jetzt mit dem Hauptmarkt zu tun ?
Tjaaa weil hier zwei ehemalige Spieler des 1.FCN ihre Praxen 'direkt nebeneinander' besaßen: Zahnarzt Hans Kalb (Tuchgasse 1 zusammen mit Dr. Edelmann) und Herzchirurg Theo Haggenmiller (Hauptmarkt 6 ) und das war zu Anfangszeiten nicht mal komisch,da viele Spieler zur damaligen Zeit einen akademischen Abschluss besaßen. Und nebenbei bemerkt waren bei der Gründung des "Glubbs" (zu der auch Theo Hagenmiller gehörte) fast alle Gymnasiasten! Wer ein bißchen an Retro interessiert ist und sich einmal eine Zahnarztpraxis der 20er Jahre ansehen möchte ist hier bestens aufgehoben: 🌐https://museen.nuernberg.de/museum-industriekultur/
Wer lustige Geschichten über das Schulschwänzen im Jahre 1906 (übrigens 4:3 gegen Bayern) vom jungen Theo Hagenmiller und mehr lesen möchte,dem sei dieses Seite empfohlen: 🌐http://www.glubberer.de/h/haggenmiller__theo/haggenmiller__theo.html
Und selbstverständlich die komplette Chronik: 🌐https://www.fcn.de/tradition/historie/113-jahre-113-momente/
Alle Bilder wurden wäi däi vuurherichen diggidool beärberd.
In der Heilig Geist Kirche,welche wie auch große Teile des Spitals durch Bombardement im 2.WK zerstört wurde , lagerten von 1424 - 1796 die Reichskleinodien (Kaiserkrone, Zepter,Reichsapfel etc) ein,bevor sie um sie nicht in die Hände des Annexionskünstlers Truppen fallen zu lassen, erst nach Regensburg,dann nach Wien gebracht wo sie ihr Dasein auch HEUTE verbringen. Im Kaiserreich wurden mehrere Versuche unternommen diese wieder zurückzuführen, leider vergeblich. 1938 nach Nürnberg gebracht (ausgestellt i.d.Katharinenkirche),nach dem 2.WK im Jahr 1946 von US Soldaten vom Versteck im Kunstbunker nach Wien zurückgebracht.
Das 1881 vom Magistrat in Auftrag gegebene Monumentalgemälde (Bild nebenan) von Paul Ritter(1829-1907) , welches die Einlagerung der Reichskleinodien am 22.März 1424 dokumentiert,ist als Präsentationsentwurf des Reichskleinodienbild parallel zum Bild im Fembohaus (wo auch die Kopien der Reichskleinodien zu besichtigen sind) der Ausstellung "Krone/Macht/Geschichte nach Erwerb durch die Bayrische Schlösserverwaltung - von einem Münchner Auktionshaus - als Teil der Dauerausstellung 'Kaiser/Reich/Stadt' im Palas der Kaiserburg zu sehen. Vielleicht wäre die Kulturmeilenachse zwischen Rathaus, Fembohaus & Kaiserburg noch um einiges wertvoller wenn die echten Reichskleinodien dort irgendwo einlagern würden (zzgl vieler anderer ausgelagerter kulturhistorischer Güter,z.B.Originale Dürer's) und als I-Tüpfelchen eine riesige Flagge mit dem kleinen Nürnberger Wappen,auf Rathaus und Burg.
✒️ CLM
Alle haben ihren Anfang und ihr Wachstum-aber siehe-der Ochse-den du siehst-ist niemals ein Kalb gewesen
Durch den hohen Fleischverbrauch (bis zu 2kg p.Person,jaja vegan war noch ein Fremdwort) im Mittelalter und der Neuzeit,dieser zog sich durch alle "Stände" ,wurden viele "Fleischlieferanten"(darunter mit über 50% Rind ,ca 20% Schwein ) von außerhalb importiert. Von Polen, Ungarn , Tschechien (damals Böhmen) wurden die Tiere noch selbst über die komplette Strecke nach Nürnberg getrieben,so das in Ungarn eine spezielle Rasse entstand,die äußerst robust veranlagt für diesen langen Viehtrieb war , somit ein Verlust durch Kollabieren aufs Minimum reduzierte. Wie der berühmte Spruch "Alle Wege führen nach Rom",so führten damals auch separate Ochsenstraßen in die Kaiserstadt zu den speziellen Märkten. Und auch das Fleisch für die heißgeliebten Brodwöschd konnten die Bauern aus der Stadt/Umgebung gar nicht alleine stemmen,sodass zwar das Rezept vorgegeben war,aber die Fleischlieferung hierzu gerne von außerhalb stammen durfte. Allerdings wurde damals auch alles andere am Schlachtvieh im Handwerk u.a. für Kleidung verwendet, während heutzutage trotz dem Tod eines Tieres,vieles achtlos weggeworfen wird. Es gab es bereits auch Überlegungen zu Überquerungssperrungen im Zuge von 1750 festgestellter Mängel an der Brücke, welche zwar 1766 komplett"saniert" war,aber Bau-,Zoll-&Kriegsamt sprachen hauptsächlich für größere Fuhrwerke wie die derer von Brauern, Weinhändlern, Müllern und auch Kutschen mit mehr als Doppelbespannung. Sogar eine Wacht war im Gespräch, darunter auch Geld & Leibesstrafen bei Zuwiderhandlung, welches aber gerade das Händlervolk bei fehlenden Wachposten, nicht sonderlich interessierte.
Plan eines Fleischhauses a.d. Jahre 1600. Damals noch sumpfiges Gelände Archiv TU,nachbearbeitet CLM
Ochsentrieb oder Hatz über die Fleischbrücke. Druck von Barbeck Heerdegen Alt Nürnberg nach einem Stich eines nicht genannten Nürnberger Handwerkers.
Die Fleischbrücke findet auch in Nürnberg II in der Einleitung Erwähnung.
Genauso verworren wie der Originalapruch aufm Podest,hab ich Mal die Sache in der Überschrift angelehnt. Sandstein war 1599 der Originalwerkstoff der für den berühmtesten Ochsen (der nie ein Kalb gewesen) verwendet , im 19. Jahrhundert durch Kalkstein ersetzt, bevor er nach dem 2.W.Krieg erneut aus Sandstein gemeißelt wurde. Jeder der vom Hauptmarkt Richtung "Lorenzer Innenstadt" schlendert und dabei die Fleischbrücke benützt,kommt an Ihm automatisch vorbei. Und obwohl das neue Fleischhaus zwar am Hauptmarkt stand und auch die Brücke selbigen nicht veganen Namen trägt, wurde nie dort geschlachtet ,sondern unterhalb zwischen Trödelmarkt und Heubrücke an knapp 75 überdachten Zellen direkt am Wasser,wo man die Abfälle dann direkt in die Bengadds Richtung Westvorstadt ableitete.(siehe hier auch Weißgerbergasse) Die Straßenbezeichnung "Zwischen den Fleischbänken" trifft da die Sache schon eher. Das Fleischhaus selber wurde wie so manches im 2.WK zerstört und auch wie vieles andere wieder neu errichtet. Allerdings wenn man denkt dort nun Nürnbergerisch Retro Historisches zu finden, dem sei gesagt,NEIN,aber amerikanischen Kaffee in zig Geschmacksvariationen für die Hip Gesellschaft.
Er erscheint zwar alt,ist aber dennoch neu. Dem Original trennte ein Bombensplitter den Kopf ab und wurde im Jahre 1951 vom Nürnberger Bildhauer Emil Zentgraf neu rekonstruiert. Dazu verwendete er einen aus der Worzeldorfer Steinbrücke 55 Zentner schweren Quarzitblock und stattete den Ochs mit den Watussihörnern seiner ungarischen Zuchtverfahren aus - übrigens nicht nur dem Ochs wurde auf der Brücke der Kopf abgetrennt,auch Ohren, Finger, Hände, Zungen etc wurden auf der Fleischbrücke vom Henker damals Meineid& anderen Lügnern ,sowie Dieben die ehrliche Bürger bestahlen,abgetrennt. Der Mann hätte in der heutigen Zeit einen vollen Terminkalender!
©Ray D'Addario/ Nach dem 2. WK wollte dort noch keiner hippen Kaffee trinken ,da war man über Normalen schon froh.
Zeichnung des Fleischhauses mit überdachten Außenbänken
Abfotografiert und bearbeitet von CLM. Aus Stadtspaziergänge von Altstadtfreunde Nbg & NZ. Original : Kupferstich des Johann Andreas Graff & Johann Ulrich Krauss von 1694,zu sehen im Germanischen Nationalmuseum.
1) Die berühmten Brodwöschd durften früher ab Mittelalter/Neuzeit NUR hier im Fleischhaus hergestellt und veräußert werden. Seit 13.09.1313 mit einer der ersten Qualitätsverordnungen in Nürnberg bedacht, seit 1573 mit der heut so gern beworbenen Größe erwähnt. Ausschlaggebend war,um bei steigenden Fleischpreisen,die Qualität dennoch hoch halten zu können, die Rostbratwürste kleiner zu machen. Trotz frühzeitlicher von einigen unterstellter Marketingstrategie,stand dennoch die Qualität als Hauptkriterium an primärer Stelle. Wäre angesichts dessen wer und was sich heute alles mit der NÜRNBERGER Bratwurst schmückt ,mal wieder ein interessanter Gesichtspunkt. 😉 Und wenn's nach mir gehen würde, käme nicht nur für die Nürnberger Rostbratwürste, sondern für ALLE zubereiteten NÜRNBERGER GERICHTE, NUR Fleisch -Gemüse -Beilagen und Obst von regionalen Bauern und somit für den Verbraucher, Konsumenten, Kunden verifizierter Herkunft dafür in Betracht. Dies würde nicht nur Tierleid reduzieren sondern auch Fleisch aus dekadenter Massentierhaltung anhand "Profitneurose" ausschließen. Versuche,dies so abzuhandeln bei den Rostbratwürsten gab es bereits von einheimischen Bauern,was aber damit abgetan wurde,wie im Bericht ersichtlich,das schon zu früheren Zeiten Fleisch importiert wurde. Ja das stimmt,damals aber hauptsächlich um die Bürger der Stadt zu versorgen,da damals Schweine & Rinder nur einen Teil der heutzutage hochgemästeten Artgenossen wogen und nicht um Massenware in alle Teile der Welt zu verschiffen. Denn um die eigentliche NÜRNBERGER BRATWURST, die prognostizierte Kultur und die der Heimathistorie geht's da schon lange nicht mehr. Brodwöschd die nur im inneren Stadtkern "handwerklich" hergestellt werden würden, wären da nicht nur kulturhistorisch eine Option ,sondern auch der kleineren Metzgerszunft schon lange geschuldet, welche sich noch original mit ihrer Stadt , dem Kulturellem und vor allem der regionalen Herkunft verbunden sehen. Somit würde meiner Meinung nach der Wert der originalen Nürnberger Rostbratwurst noch weiter gesteigert werden. Und auch der Wert des Produktes per Export. Denn Goethe hatte sich per "Eilpost" auch hin und wieder unsere Nürnberger Rostbratwürste schicken lassen,ohne gleich eine Halle zur Produktion zu errichten.
2)Was wertvoller war und heute noch ist,als das man diese wie heutzutage zu jeder Zeit -in jedem Sahara Supermarkt zwar mit der Bezeichnung "Hergestellt in Nürnberg" kaufen kann,die Herkunft des Fleisches inkl kausaler Zusammenhänge -schon alleine der Menge geschuldet - nicht zuzuordnen ist. Für die Besucher der Altstadt, welche extra für diese und andere Spezialität explizit anreisen , würde sich dies ebenfalls lohnen. Es spricht auch nichts dagegen wenn Restaurationen Rostbratwürste,Bratwurstgehäck oder andere Spezialitäten in Dosen als Mitbringsel anbieten,denn schließlich verbürgt man sich mit dem "Hausnamen"für Qualität , überdies bleibt alles "handwerklich" in einem gewissen Rahmen. Sobald das Ganze aber millionenfach vom Fließband in Hallen geht oder als Fast Food Produkt in über tausend Läden angeboten wird,ist dies natürlich materiell gesehen Spitze für alle geschäftlich Beteiligten. Mir persönlich fehlt Herzblut / direkter Bezug zum Produkt. Und Geschmäcker sowie geschäftliches Vorgehen kann natürlich jeder nach Budget & Gusto abhandeln wie er möchte,aber dann muss man andererseits auch nicht mit kulturhistorischem Geplänkel daherkommen. Da ändert auch kein Aufkleber auf vorgebrühtem eingetütetem Produkt im Discounterregal was daran.
✒️ CLM
Ansichtskarte-Litho Klappkarte aus dem Jahre 1899/📸 Altstadtfreunde Nbg
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Fleischbrücke ,Blick Kaiserstraße Richtung Hauptmarkt. Am Eck ist heutzutage Café Bar Celona untergebracht.📸 Altstadtfreunde Nbg
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Ansonsten Kontakt über clm.nuremberg@gmx.eu für weitere Informationen.
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